Die Arbeiten zum Umbau der Kaiserstraße in der Sickingenstadt Landstuhl schreiten weiter voran. Derzeit ist die Firma Hosgören im zweiten Bauabschnitt auf der südlichen Straßenseite mit den Verlegearbeiten für Glasfaserleitungen sowie für die Pfalzwerke Netze beschäftigt. Auch die Fundamente der neuen Straßenbeleuchtung sind auf dieser Seite bereits eingebaut.
Die Erneuerung der Kanalanschlüsse für Regenwasser ist größtenteils abgeschlossen. Als nächster Schritt erfolgt die Renovierung der Schmutzwasser-Hausanschlüsse. Da zahlreiche weitere Leitungen, einschließlich des Regenwasserkanals, über diesen Anschlüssen liegen, ist ein Austausch nicht möglich. Stattdessen werden kunstharzgetränkte Schläuche in die vorhandenen Anschlussleitungen eingezogen, die nach dem Aushärten ein neues Rohr im Rohr ergeben. Die Arbeiten erfolgen über ein Kopfloch vom Hauptkanal aus.
Während der Sanierung ist es erforderlich, dass die Nutzer des jeweils betroffenen Anschlusses für die Dauer der Arbeiten kein Schmutzwasser ableiten. Pro Tag sollen etwa zwei Hausanschlüsse auf diese Weise bearbeitet werden. Vor Beginn der Arbeiten nimmt die Firma Hosgören Kontakt mit den jeweiligen Eigentümern bzw. gewerblichen Nutzern auf.
Nach Abschluss dieser Arbeiten wird die Wasserversorgungsleitung erneuert und die Hausanschlüsse umgehängt. Bis dahin bleibt die alte Leitung weiterhin in Betrieb. Anschließend wird auf der Südseite der Kaiserstraße der Gehweg mit Rinne hergestellt, bevor die Arbeiten auf die nördliche Straßenseite wechseln. Dort werden folgende Arbeitsschritte durchgeführt: Sanierung der Regenwasser-Kanalanschlussleitungen, Neubau vereinzelter Gashausanschlüsse, Herstellung der Stromversorgung und Beleuchtung, Verlegung von Vodafone-Leitungen, Einbau von Glasfaserleerrohren, Installation der Lichtsignalanlage mit Verkabelung.
Sind sämtliche Arbeiten im Untergrund abgeschlossen, erfolgt die Oberflächenwiederherstellung.
Der erste Bauabschnitt der Kaiserstraße ist bereits für den Anlieger- und Kundenverkehr freigegeben. Die Umleitung für den Durchgangsverkehr bleibt bis zum Abschluss der Gesamtmaßnahme bestehen. Die Asphaltdeckschicht und die Markierungen werden zusammen mit dem zweiten Bauabschnitt aufgebracht, um Schäden durch Baustellenverkehr zu vermeiden. Ein abschließender „Feinschliff“ sowie die Beseitigung möglicher Mängel erfolgen vor der Endabnahme der Gesamtmaßnahme.
Darüber hinaus werden die Gehwegbereiche im ersten Bauabschnitt, die nicht als Parkplätze vorgesehen sind, mit Halteverbotsschildern ausgestattet. Die Ordnungsbehörde der Verbandsgemeinde wird die Einhaltung kontrollieren.
Insgesamt liegen die Arbeiten im Zeitplan. Angesichts der Komplexität einer innerstädtischen Maßnahme mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren sind kleinere Verschiebungen von einigen Tagen oder Wochen nicht zu vermeiden. Auch witterungsbedingte Verzögerungen können nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Ihr
Mattia De Fazio
Stadtbürgermeister
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